Tag 2 – ein kurzer Rückblick.
Es war ein Tag wie viele andere.
Immer wieder wächst das Gras. Gartenarbeit, endlich sind auch Kürbis, Mais und Zucchini in der Erde.
Holz stapeln, der Berg wird einfach nicht kleiner.
Nachbarins eingekochte Kirschen verkosten (wir haben konservierte Lebensmittel getauscht, Birnensaft, Honig und Holundergelee gegen Rotkraut, Birnen und Kirschen).
Irgendwann nächstes Jahr wollen wir mit der Hühnerhaltung beginnen.
Die Wachteleier sind wunderschön und die Wachteln selbst auch, aber es ist wohl vernünftiger, Hühner zu halten. Mal sehen.
Heute beginnt mein konsumfreies Jahr. Mal sehen, wie lange ich das Konsumfasten durchhalte. Zum Ausstieg gab es etwas ganz besonderes.
Japanische Teekeramik ist wunderschön. Archaisch, unregelmäßig, mit Glasurverläufen und – tropfen, die auch Malerei sind, aber auch Körper, Skulptur. Hochästhetisch und immer wieder neu zu erfahren, assoziieren sie bei mir Charaktere oder Bäume, eben gewachsenes und gelebtes.
Im Sommer im Garten sitzen und daraus einen guten Tee trinken, vielleicht noch ein gutes Buch oder auch nichts weiter.
Im Winter vorm Kamin…
Morgen möchte ich malen.